Unsere Clique gab es schon eine ganze Zeit, aber ab Sommer 2001 sollte alles anders werden...

Eines schönen Sommertages waren wir wie immer am Sünninghausener Schulhof versammelt (Das ist der Treffpunkt Nr. 1 im Sommer), um den Tag zu genießen und 5 mal gerade sein zu lassen. Als Barni (nicht zu verwechseln mit ‘‘BUNNI‘‘!!) mit seinem Rennroller auf den Schulhof kam und uns fragte, ob wir nicht mal einen Karnevalswagen bauen sollten, wussten wir noch nicht, was das für Folgen haben sollte(nicht nur für uns, sondern für die gesamte Menschheit). Es wurde noch an Ort und Stelle fest gemacht, denn wir konnten uns bei Barni zu Hause in der Gerätehalle breit machen (1000 Dank  noch mal)!

Playboys Wagen2002

Das erste Treffen wurde einberufen (Es wurde aber mehr ne kleine Party als eine sachliche Besprechung), und Ideen gab es genug für den dicken Einstieg ins Karnevalsgeschäft.. ‘‘Ghostbusters‘‘, so oder so ähnlich sollte es sein. Ein Plan für die Gestaltung des Wagens hatten wir auch schon, so dass wir uns den alten Opel Kadett von Uwe Wasser (Er war damals noch nicht dabei, wurde mittlerweile jedoch auch infiziert ) an Land zogen, um aus dem Vehikel ein auf 8m verlängertes  Einsatzmobil zu bauen. Dazu flexten wir den Opel gnadenlos hinter Türen in zwei Teile um sie nach einstecken von 4m langen Stahlträgern wieder zu verschweißen.

So erhielten wir unsere eigene ‘‘Limo‘‘ mit der wir noch viel Spaß haben sollten.  Mitten in der Bauphase fiel uns ein, dass wir noch einen Namen für unsere Gruppe brauchen. Da lag es nahe, uns Abends zu treffen, um uns in Ruhe etwas zu überlegen. Wie schon beim ersten Treffen (Eigentlich wie bei allen!!!) ging es sehr feucht & fröhlich zur Sache und ich kann mich an gefallene ‘‘Namen‘‘ erinnern, die an Stumpfheit kaum zu übertreffen sind. Schlussendlich haben wir einen Namen für die bis dahin lose Gruppierung gefunden, der passender nicht hätte sein können: DIE PLAYBOYS !!!

 

Die anderen Vorschläge werden hier aus Jugendschutztechnischen Gründen nicht genannt, außerdem würde es euch auch die Schamröte ins Gesicht treiben (und nicht nur ins Gesicht...)!
Da wir mit dem Grundgestell der ‘‘Limo‘‘ recht schnell fertig waren, blieb noch genug Zeit für ein paar ‘‘Schpeschelz‘‘ (Otzes Lieblingswort - es wird so gesprochen wie es geschrieben ist und soll eigentlich Specials bedeuten)!! So wurde noch eine Geisterfalle gebaut, über der sich giftgrüner  ‘‘Zustand‘‘ (Es Geist zu nennen wäre zu schmeichelhaft) drehte, dem wir noch zwei stramme Möpse anpflanzten!! Wir wurden zwar durch einen mehr oder weniger kleinen Brand (eher weniger klein) im Heckabteil unterm Tank, den wir mit einer halben Kiste ‘‘Bad Meinberger‘‘ Mineralwasser löschten im Zeitplan etwas zurückgeworfen, aber wir waren alle zuversichtlich es noch zu schaffen.

Es war geschafft, Karneval ! Das Einsatzmobil stand vor dem Tor, es war mit Alkohol und Bonbons bestückt und es konnte los gehen. Es war zwar morgens noch etwas am regnen, das konnte uns die Laune aber nicht verderben. Nach ausgiebigem Frühstück in Barnis Partyraum und den ersten ‘‘Aufwärmrunden‘‘ hieß es Abfahrt.
Wir feierten bis früh am Morgen, und nicht jeder Playboy hat diesen Tag gut überstanden (Keine Details, das bleibt unter uns)...
Die ganz harten zogen am nächsten Morgen noch nach Liesborn, wo eine Faust so heftig in dem Gesicht von unser Otze geparkt hat, dass er die nächsten Tage im Krankenhaus verbringen musste! Das setzte Karneval noch ein i - Tüpfelchen auf.

 

Als wir uns von diesen heftigen Tagen erholt hatten, räumten wir das mittlerweile doch arg gebeutelte Einsatzmobil auf, um es danach zu versteigern (Für eine Rekordsumme von 160 Euro wechselte es die Besitzer, und wird wohl demnächst in Oldenburg zu sehen sein).

Flowerpower im Jahre 2006

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Playboys 2010 aus der Karibik.

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